Einstieg – Alte Brücken:
Es gibt erstaunlich viele Brücken, die mehr als 2000 Jahre alt sind und noch von den Römern gebaut wurden. Die meisten dieser Brücken haben eine besondere Form und sind aus Material hergestellt, das es vor Ort gab. In Deutschland zählt die »Römerbrücke« in Trier dazu.
Besonders großartig ist eine Brücke, die eigentlich eine Wasserleitung (»Aquädukt«) ist. Sie steht in Frankreich und heißt »Pont du Gard« (Brücke über den Fluss Gard).
Moderne Brücken:
Dann aber gibt es moderne, sehr elegante Brücken, die schon kurz nach ihrem Bau zusammengebrochen sind. Besonders spektakulär war der Einsturz der »Tahoma Narrows Bridge« südlich von Seattle an der Westküste der USA. Schon vor ihrem Einsturz war die Brücke gesperrt worden, so dass Menschen nicht zu Schaden kamen:
Der Film, der vor 80 Jahren aufgenommen worden ist, ist der einzige, der je von einem Einsturz einer Hängebrücke gedreht wurde. Mehr über die Brücke und ihre beiden Neubauten findest Du hier: Wikipedia
Stellt sich die Frage: Was macht eine Brücke eigentlich stabil? Ganz ehrlich: Das ist eine Frage für Spezialist:innen, die eine lange Ausbildung hinter sich haben. Es ist also kein Wunder, wenn Du nicht gleich alle Probleme lösen kannst. Wir kommen darauf zurück.
Für Eltern: Vielleicht gibt es zuhause noch das Kinderbuch von David Macauly: »Eine Stadt wie Rom: Planen und Bauen in der römischen Zeit« (ISBN-13: 978-3423795029). Dort erfahren Kinder (und Erwachsene) durch anschauliche Zeichnungen und kurze Texte alles, was man über die Bautechnik der Römer wissen muss. Gebraucht bekommt man es für weniger als 4 €.
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